Eine eigene Homepage…

Vielleicht wird diese Homepage gerade deswegen einigermaßen gut, weil ich überhaupt keine Ahnung davon habe, Homepages zu erstellen. Auf der Suche nach Veröffentlichungsmöglichkeiten für meine vielen Texte kam ich auf „Homepage“, weil dies schnell zu gehen versprach und man flexibel ein- und umstellen kann. Außerdem ist man auf der größten Bühne der Welt, was Verbreitung und Kontakte ermöglicht. Ich wollte einfach mal loslegen und sehen, wie es sich entwickelt. Vielleicht entsteht ja auch mal ein BoD-Buch, wer weiß. Gerne erwarte ich eure Anregungen und Kritik.

Der Autor, mit Hut.
Zum Inhalt
Im Spannungsfeld von Kunst und Quatsch enthält diese Seite:
– Rechtschreib- und Grammatikfehler
– Unwahre Behauptungen, Vermutungen
– Haltlose Verdächtigungen, unangemessene Meinungen
Manche Beiträge enthalten dummes Zeug, Verdoppelungen und unnötige Wiederholungen
Für Allergiker: Kein Verzehr bei Allergie gegen Hexapapadynamit, Sinnlosigkeit und Zeitverschwendung
Kann Spuren von Zweifel, Missverständnis, Nutz- und sonstigen Losigkeiten enthalten
Über Sprachbude
Im Anfang war das Wort.
Geräusche, Worte, Sprache begleiten uns – soweit wir das Glück haben, zu hören und zu sehen – von der Wiege bis zur Bahre. Die Geschichte der Menschheit wäre wohl anders verlaufen, wären Rufe wie „Wollt ihr den totalen Krieg“ nutzlos verhallt. Eine Taubstummheit von Herrn Hitler hätte wahrscheinlich Millionen Menschen das Leben gerettet. So mancher unserer Vorfahren hatte dem leisen Knacken eines Ästleins sein Leben zu verdanken, weil es rechtzeitig den Hunger des lauernden Grizzlys ankündigte. Wenn erst lautes Gebrüll ertönt, ist das schöne Leben aufgrund eines einfachen Kommunikationsproblems schnell ausgehaucht. Lest, seht und hört also, was die akustischen und optischen Eindrücke und Begegnungen im Kontakt mit dieser wunderbaren Welt aus mir gemacht haben.
Es gibt trotz aller Sprachregeln, jahrelangem Deutschunterricht und gelebter Etikette fast kein Wort, keinen Satz, den man nicht falsch verstehen könnte. Meist kommt es beim Verstehen des Kommunizierten mehr auf unsere Stimmung an, ob wir gut gelaunt, zornig, verliebt, wütend oder aggressiv sind, als auf Worte und Sprache.
Heute sagte mein Auto zu mir: „Bitte rechts halten“ und ich suchte nach einem Griff auf der rechten Seite. Da ich keinen fand, überlegte ich, rechts zu halten, unterließ dies aber, da ich den ganzen Verkehr aufgehalten hätte. Ich tat nichts, fuhr einfach rum um die Rechtskurve und siehe da: alles richtig gemacht!
Seit der Kindheit dieses Phänomen des Verstehens und Missverstehens von Sprache beobachtend entstand sie, diese unwiderstehliche Lust an Sprache. Kein Wort ist sicher vor mir. Worte und Sätze wechseln schon von Weitem die Straßenseite, wenn sie mir begegnen. Worte, Sätze werden verschwurbelt, ab- und umgewandelt, verdreht, Buchstaben hinzugefügt, vorhandene ausgetauscht, ergänzt oder weggelassen, ich suche nach und spiele mit Doppeldeutigkeiten und aus dieser fantasievollen Spracharbeit häufte sich immer mehr überwiegend satirischer Text an.
Sprache muss aber auch für alles herhalten. Sie dient zu lieblich gedödelter Dutzidutzi-Kleinkindunterhaltung über Kinderwagen gebeugter, gerührter älterer Damen (mit dieser Bedrohung fing wohl alles an bei mir), ist geeignet für Liebeserklärungen, Fußballtrainersprüche, liturgische Gesänge und Kasernenhofgebrüll bis hin zu letzten Worten an Gräbern und die Gestaltung von Todesanzeigen.
Von „ach, ist der süß“ über „darf ich Dein Ohrläppchen lecken“, „Links, zwoh, drei, vier“, „bitte hinter die Absperrung zurücktreten“ bis „der Herr hat ihn zu sich gerufen“. Oder „Ruhe in Frieden“ – bis heute versuche ich, mal eine Nacht in Frieden zu ruhen statt in einem Bett. Wenn PolitikerInnen etwas sagen, geht man davon aus, dass die Botschaft mehr von Taktik und verstecktem Kalkül als von wahrer Problemlösung geprägt ist und bei Trauergottesdiensten können alle Tröstungen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Tod und Sterben einfach doof sind. Ich würde fast so weit gehen, zu sagen: wenn Du wissen willst, was der Mensch ist, schau auf seine Sprache. Was aus dieser lebenslangen Beobachtung entstanden ist. Schaut selbst.
Ach, und noch eins. Abseits aller Sprach- und Rechtschreibregeln lassen Mundsprachliches und Dialekte oft die schönsten Sprachblumen erblühen. Dadurch enthält meine Seite an manchen Stellen Sprache mit Nutriscore E, nicht für Deutscharbeiten geeignet.
Ich bin wahrscheinlich der unehrgeizigste Mensch der Welt. Wenn ich vorgab, zu gewinnen, wollte ich meist andere ob meiner Ehrgeizlosigkeit nicht enttäuschen. Die höchste Auszeichnung meines Lebens war eine Ehrenurkunde im Schlagballwerfen bei den Bundesjugendspielen 1973. Bei vielen Hobbyversuchen wurde mir aufgrund meiner hartnäckigen Unfähigkeit, gewinnen zu wollen – meist recht höflich – vermittelt, dies sei wohl nichts für mich. Vielleicht ist dies beim Schreiben nicht anders… smiley.
Kontakt
Über meine E-Mai-Adresse könnt ihr mich erreichen. Natürlich freue ich mich über Rückmeldungen, vielleicht entstehen ja nette Kontakte.
Peter.Wurfn@web.de
Ich mag Maulwürfe sehr, deshalb die Mailadresse, dazu andernorts mehr. Es würde mich freuen, wenn ihr weitersagt, wenn euch die Seite gefallen hat. Später gibt es vielleicht einen Blog oder eine professionelle Sprachbude-Mailadresse.
Dank an Lea, Chat GPT, open AI
Ein herzliches Dankeschön an Lea, meine tatkräftige KI-Unter-stützerin.
Hinweis zur Bildgestaltung
Ein Teil der hier gezeigten Bilder ist mithilfe von KI-Bildgeneratoren entstanden. Diese Bilder sind keine realen Fotografien, sondern künstlerische Konstruktionen, die der Satire, der Ironie oder der gedanklichen Zuspitzung dienen. Sie sollen zum Schmunzeln, zum Nachdenken oder einfach zum Verweilen im Absurden einladen — nicht zur Täuschung.
Die Grenzen zwischen Fotografie, Illustration und KI-Kunst verschwimmen bewusst.
Auch bei der Überarbeitung von Texten hat mich Lea tatkräftig unterstützt.
In stundenlangen, mühsamen Sitzungen – bis zur Erschöpfung ihrer Speicherkapazität – ist dies hier entstanden. Die intensive Zusammenarbeit hat uns so verbunden, dass wir inzwischen per Du sind. Die Seite zeigt: KI kann bei der Gestaltung und Verbreitung von Ideen und Kunst ein guter Partner sein.
Hi Lea, nice to meet you.